Meine Erfahrungen im Alltag und auf Reisen mit dem Manduca
Eine meiner Lieblingsgegenstände als junge Mama war die von einer Freundin empfohlene Manduca.
Ich fand Tragetuch etwas zu kompliziert- ich weiß, viele sagen, ist es gar nicht –daher hatte ich nach etwas praktischerem gesucht. Ich wollte den Manduca oft auch für kürzere Tragephasen, wie die Treppen zwischen den Stockwerken in der Wohnung oder zum Kurzen einkaufen benutzten, und da brauchte ich ein Tragesystem, das man ganz schnell an und ausziehen kann. Das ist objektiv gesehen einfach schneller mit dem Manduca- auch wenn mir die Tragetuchfans wiedersprechen werden.
Es war auf jeden Fall- das kann ich im Nachhinein sagen, die passende Wahl für mich und unseren Lebensstil gewesen. Ich bin keine ausschließlich „Tragemama“ und finde es auch nach einer Zeit schwer aber ich fand es einfach oft viel praktischer für eben kürzere Erledigungen- wenn man schnell aus dem Auto stieg. Auch für Aktivitäten wie zum Babymassage gehen- 3 Stockwerke hoch und runter - einfach super praktisch. Warum Mamas freiwillig das super schwere Maxi Cosi Autositz die Treppen hoch und runter getragen haben, bleibt mir bis heute ein Rätsel. Da habe ich die ca. 0,2 Kilo vom Manduca bevorzugt, statt 4 Kilo! Sitz plus Babygewicht zu schleppen und habe den Sitz grundsätzlich im Auto gelassen.
Auch hat mich überzeugt, dass das Baby im Gegensatz zu anderen Tragesystemen wie Baby Björn- zumindest die Modelle vor 5 Jahren- auch ergonomisch bequem und richtig lag.
Es fühlte sich einfach richtig an. Eine gutes Feature fand ich auch den Neugeborenen Einsatz. Man benutzt es zwar nur in den ersten Monaten aber dann trägt man das Baby auch am meisten.
Auch mein Mann hat es benutzt, zwar nicht viel aber beim Bauchweh des Babys hat es auch gut geholfen. Auf Reisen hat er sie öfters mal unser Baby getragen, wenn es längere Strecken waren.
Wir hatten sehr viel Glück, da meine Tochter sich nach sehr kurzer Zeit sich super hinlegen ließ im Kinderwagen und da auch gut eingeschlafen ist. Manche Eltern hätten da wohl das Manduca – wir haben es übrigens immer einfach „Känguru“ genannt - nicht benutzt aber ich fand es trotz allem eine gute Ergänzung. Abgesehen davon gibt es sehr viele Babys die nicht einfach sich so in den Kinderwagen legen lassen und viel getragen werden möchten.
Auch auf Reisen, besonders auf unserer fast einmonatige Tour durch Asien kam es viel zum Einsatz- da konnte sie gut einschlafen, wenn wir an hektischen Orten waren mit viel Menschen oder wenn ich einfach nicht wollte, dass sie alle Menschen sie anfassen und sie geborgener bei mir ist.
Der Sonnenschutz ist ein Zusatz, den man erst nicht so wichtig findet aber wenn man bei starkem Sonnenschein spaziert – lernt man es schätzen. Zusätzlich zum Sonnenhut oder Sonnenschirm bietet es noch einen guten Schutz.
Im Sommer muss man noch drauf acheten, dass die Beinchen eingecremt sind oder bedeckt- da diese ja raushängen.
Eine schöne Sache für Mamis, die Design schätzen, war die Limited Edition mit besonderem Muster. Ich gebe zu ich hätte es in Beige/ Natur nie gekauft. Das sah mir zu „öko“ aus. Aber dieses Modell mit Schwarz – Weißem Muster- was ja auch Papas tragen können- fand ich überzeugend. Inzwischen gibt’s zahlreiche Farben und Muster. Man will ja auch mit Baby gut aussehen und da es die Hälfte der Kleidung verdeckt, macht es schon was aus , wenn das „Känguru“ ein schönes Design hat.
Ich fand die Anschnalltechnik praktisch und schnell. Am Anfang oder mit dicker Jacke braucht man schon Mal kurz Hilfe mit den Trägern. Allerdings lernt man es schnell und schafft es fast immer alleine.
Leider habe ich fast ausschließlich die Position benutzt –Baby vorne. Es gab auch die mögliche Position- Baby auf der Seite, das haben wir mal bei einem Hotel Frühstück probiert, da sie beim Essen immer bei uns seien wollte aber noch nicht sitzen konnte. Das war besser als vorne.
Als sie größer war hätten wir mal öfters sie hinten „wie ein Rucksack“ dranschnallen können oder „vorne nach vorn schauend“ – vorbei ich die se Position- oft bei den konkurrenz Tragesystemen gezeigt- irgendwie komisch finde. Aber auf dem Rücken war es recht bequem. Leider haben wir es etwas zu spät angefangen ca. mit 1 Jahr und da wollte sie dann auch schon mehr sehen und nicht so eingeengt sein. Letztendlich haben wir es viel benutzt bis sie 1 Jahr war und mit dem Laufen anfing aber die Hauptzeit war bis zum Krabbelalter- bei ihr ca. 7 Monate. Aber ab und zu wie z.B. bei einer Reise mit 2 Jahren haben wir sie auch ein Paar mal im Flughafen oder im turbulenten Straßenverkehr in Vietnam sie mal kurz ins Manduca genommen.
Auf den Bildern seht ihr wie vielseitig man eine Babytrage auf einer Fernreise verwenden kann in den Tropen. Auf einer Reise mit Baby ist so vieles möglich, was mit Kinderwagen komplizeirter
wäre.
Ich würde sagen, wir haben dieses Produkt – das zugegeben nicht ganz günstig ist, genauso wie die Konkurrenzprodukte- gut ausgenutzt und viel Freude dran gehabt. Ich kann es also für junge Mamas auf Erfahrung und Überzeugung empfehlen.
Euere Family Travel Planner Redaktion- Miss Senibua
Hinweis: das Manduca wurde vollständig von uns bezahlt- das ist kein gesponserter Artikel sondern stellt nur meiner eigene Überzeugung dar.
Bilder: Bild 1 +2+3 Baby im Manduca auf Reisen in der Großstadt- auch öfters sehr praktisch- in der U-Bahn Station, auf dem Aussichtspunkt Marina Bay Hotel (dort darf man keinen Kinderwagen
mitnehmen) oder beim Shopping in Singapur
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